Man denkt sich vielleicht, dass Briefe falten einfach ist und man sie einfach mehr oder weniger knickt und dann in die Briefumschläge steckt, doch das ist ein Trugschluss.
Natürlich wurde dafür ein genaues System verwendet und angewandt, damit die Falten einheitlich sind und die Briefe exakt in die Umschläge passen. Dabei kommt es auch nicht darauf an, ob es sich um große Briefe, wie A4 oder kleinere, wie A5 handelt.
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Anleitung: So funktioniert das Briefe falten richtig
Es gibt verschiedene Methoden, eine davon ist die Wellenmethode, in der das Blatt in der Hand zu einer Welle gewölbt wird. Es ist wichtig, dass man darauf achtet, dass keine Knicke entstehen. Wenn man fertig ist mit wölben, entstehen drei gleich große Teile und der Brief passt exakt in den Umschlag.
Eine andere Methode ist die Muster-Methode. Dabei gibt es ein Blatt, welches als Muster dient. Diese Methode ist aufwendiger als die Wellenmethode. Damit die Abstände genau eingehalten werden, wird der Musterbrief zusammen mit dem normalen Brief gefaltet. Ein Lineal kann für das Glattziehen der Kanten dazu gezogen werden.
Vorgehensweise: Briefe falten A4 oder größer
Die meisten förmlichen Briefe sind auf A4 gedruckt, das heißt, dass man sie zweimal falten muss. Doch Vorsicht, es muss der Absender sowie der Empfänger in dem kleinen durchsichtigen Kasten sichtbar sein. Denn nur so ist gewährleistet, dass der Brief an die Adresse gesandt wird und bei Schwierigkeiten auf dem Postweg wieder zurück an den Absender geht.
Am besten ist es, wenn man ein Lineal und einen Bleistift verwendet, damit die Briefe ordnungsgemäß gefaltet werden können. Auf der Rückseite werden nun die Abstände abgemessen und eine kleine Markierung zeigt genau, wie der Brief gefaltet werden muss.
Wenn die seitlichen Kanten perfekt aufeinanderliegen, dann kann es mit dem Falten losgehen. Natürlich sollte man noch beachten, dass der Kopf sichtbar ist, denn dieser wird als Adresse an den Absender geschickt.
Briefe falten ohne Umschlag: Darauf sollte man achten
Elegant sieht es auch aus, wenn man einen Privatbrief verschickt und diesen ohne Umschlag mit einem Wachssiegel verschließt und versendet. Diese Art des Versands garantierte, dass Briefe definitiv ungeöffnet beim Empfänger ankamen. Das Wachs wurde geknickt, sodass das jeder wusste, wenn der Brief gelesen und geöffnet worden ist.
Auch heute noch gibt es solch eine Möglichkeit, zum Beispiel, indem man die rechte und linke Seite des Briefes exakt bis zur Mitte faltet und sich die beiden Seiten auf der Mittellinie treffen. Ein Drittel der oberen Hälfte wird nach unten gelegt, die untere Hälfte ebenso weit nach oben, sodass sich beide Hälften überlappen. Der Brief wird mit Wachs geschlossen und schon kann man ihn versenden.
Briefe falten mit kleinem Umschlag
Manchmal hat man nur einen kleinen Umschlag in C6 Größe, doch auch hier muss man beim Briefe falten Acht geben. Entweder die Adresse wird gleich von Hand auf den Umschlag geschrieben, weil dieser kein Fenster hat oder das Blatt muss so gefaltet werden, dass auch hier die Adresse auf der Oberseite ist und sichtbar hinter dem Fenster prangt.
Es gibt verschieden große Umschläge, die jedoch alle dafür geeignet sind, dass man seine Briefe absenden kann. Nur das Briefe falten ist demnach unterschiedlich. Manchmal müssen die Ecken umgeknickt werden, damit das Blatt hineinpasst. Auch einfach doppelt zusammenlegen ist eine Option.
So klappt das Briefkuvert falten
Wer keinen geeigneten Briefumschlag zur Hand hat, den Brief jedoch eintüten möchte, der kann sich schnell und elegant selbst eins basteln. Dazu benötigt er ein quadratisches Blatt, welches natürlich als A4 Format genommen und zugeschnitten werden kann.
Es wird von beiden Seiten leicht mittig gefaltet, dies ergibt einen Mittelpunkt. Das Papier wird wieder gefaltet und mit der Spitze direkt vor sich auf den Tisch gelegt. Die anderen drei Seiten werden ebenfalls zu Spitzen in die Mitte gefaltet, dann kann es mit einem Aufkleber oder einem Stück Klebeband zusammengeklebt werden und schon ist der Briefumschlag fertig.
Briefe falten Origami, Tipps und Tricks zum Briefumschläge falten
Ein quadratisches Blatt Papier wird 2x zu einem Dreieck gefaltet, dann zieht man es auseinander und faltet eine Spitze nach außen, sodass von dieser die Innenseite außen bleibt. Nun ist eine Spitze unten und die andere noch oben, diese wird mit einem Zentimeter Unterschied ebenfalls nach unten gefaltet.
Im Anschluss kommen die linken und rechten Spitzen dran. Das ganze sieht schon wie ein Briefumschlag aus, nur, dass man das gefaltete Ende in eine Lasche zieht, die durch das Falten indessen vorhanden ist. Und so kann man den Umschlag schließen, ohne einen Klebestreifen außen zu befestigen.
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Häufige Fragen:
Wie kann man Briefe wie in den 90ern falten?
Sehr verbreitet ist der Kreuzfalz, der bei vielen Papieren angewandt wird, die förmlich sind. Das DIN A4 Blatt ist 210 x 297 mm groß und es kann entweder freihand gefaltet werden, mit einem Lineal und einem Bleistift oder im Zickzack, wenn ein langer Umschlag verwendet wird.
Es gibt verschiedene Techniken. Vor ca. 25 Jahren hat man die Briefe im Zickzack gefaltet und sie dann förmlich zum Briefkasten gebracht. Auch heute sind förmliche Briefe meist noch so gefaltet, das sieht man bei Post, die von Versicherungen oder Behörden nach Hause kommt.
Fazit der Redaktion
Es ist egal, wie man seinen Brief verpackt, faltet oder abschickt, wichtig ist, dass alles lesbar ist. Man sieht also, Briefe falten ist kein Hexenwerk, sondern man braucht nur ein wenig Augenmaß.
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